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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
Letzter Stand | 0.85 | 0.95 | 12'347.46 | 4'909.20 | 18'633.10 | 7'577.04 | 8'327.78 | 5'634.61 | 17'877.79 | 38'364.27 | 1'100.68 |
Trend | |||||||||||
%YTD | 0.74% | 2.14% | 10.86% | 8.58% | 11.23% | 0.45% | 7.69% | 18.13% | 19.10% | 14.64% | 7.52% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
Die vergangene Woche war von einer weiteren Erholung der Aktienmärkte geprägt, was vor allem auf die schwindenden Befürchtungen einer Konjunkturabschwächung und die verstärkte Aussicht auf eine erste Zinssenkung in den USA zurückzuführen ist.
In seiner traditionellen und mit Spannung erwarteten Rede anlässlich des Jackson-Hole-Symposiums bestätigte Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, die Senkung der US-Zinsen im September. Er verwies allerdings auf die Risiken einer Verschlechterung des US-Arbeitsmarktes. So wurde die Anzahl neu geschaffener Arbeitsplätze für den Zeitraum von April 2023 bis März 2024 von der Regierung massiv nach unten korrigiert.
Die US-Wirtschaft leidet nach wie vor unter den negativen Auswirkungen der anhaltend hohen Zinssätze. So stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche vom 17. August erneut an, und zwar auf 232’000 gegenüber 228’000 in der Vorwoche.
Obwohl die erste Zinssenkung nun weitgehend antizipiert ist, bleibt deren Umfang noch ungewiss. Das US-Wirtschaftswachstum wird nach wie vor durch einen eher robusten privaten Konsum gestützt.
Vor diesem Hintergrund verharrte die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen bei rund 3,80%, diejenige deutscher Bundesanleihen bei 2,25%.
In Europa zeigte das Wirtschaftswachstum des Privatsektors der Eurozone im August eine unerwartete Stärke. Es waren erneut die Dienstleistungen, die den positiven Trend stützten, während sich die Industrie stärker als erwartet verlangsamte.
Dieser Aufschwung fand allerdings vor dem Hintergrund höher als erwartet ausgefallener Erzeugerpreise statt. Dennoch dürfte diese Entwicklung keinen Einfluss auf die nächste Entscheidung der EZB haben, zumal der Optimismus der Geschäftsführer erneut nachliess, was dazu führte, dass die Zahl der Beschäftigten so schnell wie seit November letzten Jahres nicht mehr zurückging: Der Beschäftigungsindex für das verarbeitende Gewerbe fiel von 47,0 auf 46,6 Punkte.
Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einem Zuwachs von 1,45%, während der Nasdaq um 1,40% zulegte. Der Stoxx Europe 600 verzeichnete ein Plus von 1,31%. Der Goldpreis notierte auf einem neuen Höchststand von USD 2’512 pro Unze.
In dieser Woche werden die für den Monat August veröffentlichten Inflationsschätzungen für Deutschland im Fokus stehen. In den USA steht nebst der Veröffentlichung der makroökonomischen Daten (Aufträge für langlebige Güter und PCE-Inflation) am Mittwoch die Publikation der Ergebnisse von Nvidia, dem Aushängeschild der KI-Industrie, an.
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