Unsichere Lage in Wirtschaft und Politik
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Unsichere Lage in Wirtschaft und Politik

Flash boursier vom 24.02.2025

Das Wichtigste in Kürze

 

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MSCI Emerging Markets

Letzter Stand

0.90

0.94

12'948.60

5'474.85

22'287.56

8'154.51

8'659.37

6'013.13

19'524.01

38'776.94

1'147.30

Trend

3

3

1

1

1

1

3

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2

3

1

%YTD

-1.08%

-0.05%

11.62%

11.82%

11.96%

10.48%

5.95%

2.24%

1.10%

-2.80%

6.68%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Angesichts des anhaltenden Inflationsdrucks, des zunehmenden Protektionismus und des Politikwechsels in Deutschland bleibt die Lage der globalen Wirtschaft angespannt. Die US-Notenbank Fed betrachtet die Entwicklung der Inflation mit zunehmender Vorsicht. An den Märkten scheint der Elan nach einer Phase des Optimismus verflogen zu sein.

Politikwechsel in Deutschland und Handelsstreitigkeiten

Die im Februar wieder zunehmende Inflation in den USA (3%, erwartet wurden 2,9%) zeigt die Schwierigkeit, den Preisanstieg mit den aktuellen Zinsniveaus einzudämmen. Die US-Notenbank Fed ist zu einer vorsichtigeren Rhetorik übergegangen, und für 2025 wird nur noch mit zwei Zinssenkungen gerechnet.

Der Arbeitsmarkt bleibt mit 219’000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe robust. Allerdings verlangsamt sich die Wirtschaft, wie die rückläufigen Einkaufmanagerindizes für Dienstleistungen in den USA (49,7 gegenüber den erwarteten 53 Punkten) und in Europa (50,7 gegenüber den erwarteten 51,5 Punkten) belegen. Der Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan hat sich im Februar verschlechtert. Er ist Ausdruck der Inflationsbefürchtungen und einer möglichen Eskalation der Spannungen in den Handelsbeziehungen.

Die CDU/CSU (28,8%) ist als Siegerin der Bundestagswahlen in Deutschland hervorgegangen. Die Wahlen waren aber vor allem durch den beispiellosen Aufstieg der AfD (20%) geprägt, die nun die zweitstärkste politische Kraft des Landes ist. Die SPD von Bundeskanzler Scholz erlitt eine schwere Niederlage (16%), was Bedenken hinsichtlich der Stärke einer künftigen Koalition und damit auch der Regierungsstabilität aufkommen lässt.

Die Vereinigten Staaten haben chinesische Importe ab dem 3. März mit Zöllen von 10% belegt und Zölle auf Stahl und Aluminium von 25% am dem 12. März angekündigt. China hat mit Gegenzöllen auf US-Produkte im Wert von 14 Milliarden Dollar geantwortet, die hautsächlich den Energiesektor und landwirtschaftliche Maschinen treffen. Trump hat im Weiteren verlauten lassen, dass er beabsichtigt, die weltweiten Importe von Autos, Halbleitern und Pharmaprodukten mit Zöllen von 25% zu belegen.

Situation in der Ukraine bereitet Sorgen

Die Vereinigten Staaten und Russland führen ihre bilateralen Verhandlungen über die Ukraine fort und schliessen Europa dabei aus, das einen Sondergipfel für den kommenden 6. März anberaumt hat. In dieser angespannten Situation hat Dänemark eine erhebliche Aufstockung seines Militärbudgets angekündigt (+7 Mrd. USD), womit sich die entsprechenden Ausgaben auf über 3% des BIP belaufen. Ein allfälliger Waffenstillstand sorgt für moderaten Optimismus an den europäischen Märkten, der dem Energiesektor zugute kommen könnte.

Die Aktienmärkte haben nach der Verzeichnung von historischen Höchstmarken angesichts der Spannungen in den Handelsbeziehungen und der Ungewissheit im Zusammenhang mit der Ukraine eine Pause eingelegt. Der Nasdaq büsste im Wochenverlauf 2,26% ein, der S&P 500 1,66%. In Europa verlor der Eurostoxx 50 nur 0,34%, während der SMI um 0,85% zulegte. Die Anleihenrenditen bleiben stabil. Sie bewegen sich zwischen 4,40% und 4,68% für 10-jährige US-Staatsanleihen. Der Goldpreis verzeichnete am vergangenen Donnerstag einen neuen historischen Rekordstand von USD 2’954.84 pro Unze.

Bei den Unternehmensergebnissen enttäuschte Walmart (-8,9%) mit vorsichtigen Prognosen, während STMicroelectronics (+14,66%) und Alibaba (+15,25%) von der KI-Dynamik profitieren. Die für den kommenden Mittwoch vorgesehene Publikation der Ergebnisse von Nvidia wird mit Spannung erwartet.

 

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