01/07/2024
USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
Letzter Stand | 0.90 | 0.96 | 11'993.83 | 4'894.02 | 18'235.45 | 7'479.40 | 8'164.12 | 5'460.48 | 17'732.60 | 39'583.08 | 1'086.25 |
Trend | |||||||||||
%YTD | 6.80% | 3.65% | 7.69% | 8.24% | 8.86% | -0.85% | 5.57% | 14.48% | 18.13% | 18.28% | 6.11% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
Die vergangene Woche war von einer uneinheitlichen Entwicklung an den Aktienmärkten geprägt. Während die europäischen Indizes insbesondere aufgrund der politischen Ereignisse in Frankreich Einbussen erlitten, blieb der Trend an den amerikanischen Märkten stabil. Vor diesem Hintergrund zogen die Anleihenrenditen an. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen lag am Ende der Woche bei 4,40%, diejenige der deutschen Bundesanleihen bei über 2,5%.In den Vereinigten Staaten verschlechtert sich die Wirtschaftslage langsam unter dem Einfluss der nach wie vor hohen Zinssätze. Der Arbeitsmarkt ist nicht mehr so robust wie bis anhin, wie es die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe belegen, die nun regelmässig über 230’000 liegen.
Die Inflation stabilisierte sich im Mai auf Monatssicht und verlangsamte sich sogar im Jahresvergleich. Der PCE-Verbraucherpreisindex blieb stabil, nachdem er im April um 0,3% gestiegen war. Auf Jahressicht verlangsamte sich der Preisindex den Erwartungen entsprechend auf 2,6%, nachdem für den Monat April noch ein Anstieg von 2,7% resultierte.
Die PCE-Kernrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) verlangsamte sich ebenfalls auf +0,1% im Mai und entsprach damit den Erwartungen nach einem Anstieg von 0,3% im April. Über ein Jahr betrachtet lag der Anstieg – ebenfalls den Erwartungen entsprechend – bei +2,6%, nach +2,8% im April.
Schliesslich stiegen die Konsumausgaben der privaten Haushalte, der Motor der US-Wirtschaft, um 0,3%, nachdem sie im April um 0,1% gesunken waren, während die Einkommen der privaten Haushalte im Mai um 0,5% stiegen, nach +0,3% im April.
Es ist davon auszugehen, dass die US-Notenbank Fed ihre Leitzinsen vor Jahresende senken wird, um eine zu starke Verlangsamung der Wirtschaft zu verhindern.
In Europa verschlechterte sich die Stimmung der deutschen Verbraucher im Juni leicht. Damit wurde eine Reihe von vier aufeinanderfolgenden Monaten mit steigenden Werten beendet. Diese Entwicklung erfolgte in einem eingetrübten Umfeld, bedingt durch die Unsicherheit über die Inflationsentwicklung und eine Wirtschaft, die sich nach ersten ermutigenden Anzeichen nur zögerlich erholt. Der Index des Verbrauchervertrauens lag bei -21,8 Punkten, gegenüber -21 Punkten im Juni.
Die deutsche Arbeitslosenquote blieb mit 5,8% im Vergleich zum Mai unverändert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Wirtschaftsakteure weiterhin zurückhaltend bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden.
Die Geldpolitik der EZB hatte noch keine positiven Auswirkungen auf die Konjunktur in Europa, die stark von der Auslandsnachfrage abhängig ist. Eine weitere Lockerung der Geldpolitik dürfte jedoch für eine dynamischere Wirtschaftsentwicklung sorgen.
Vor diesem Hintergrund büsste der S&P 500 -0,08% ein, während der Technologieindex Nasdaq um +0,24% zulegte. Der Stoxx 600 Europe verlor -0,72%.
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