Glänzende Gewinnaussichten
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Glänzende Gewinnaussichten

Flash boursier from 09.08.2021

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.921.0812'176.304'174.5415'761.456'816.967'122.954'436.5214'835.7627'820.041'292.53
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%YTD3.37%-0.48%13.76%17.51%14.89%22.80%10.25%18.12%15.11%1.37%0.10%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

An den wichtigsten europäischen und amerikanischen Börsen wurden neue Rekorde verbucht. Die sehr ermutigenden Quartalsergebnisse und die guten Konjunkturdaten haben die Befürchtungen im Hinblick auf die möglichen negativen Auswirkungen der neuen Virusvarianten auf die Produktion abflauen lassen.

In den USA legte der PMI-Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe im Juli sehr schnell zu. Es ist die stärkste Expansion seit 1997 auf 64,1 Punkte, deutlich über den erwarteten 60,5 Punkten. Sämtliche Komponenten – Geschäftstätigkeit, Neuaufträge, Preise und Beschäftigte – verzeichneten einen Anstieg. Diese Entwicklung ist auf die wachsende Nachfrage als Folge der Aufhebung verschiedener restriktiver Corona-Massnahmen zurückzuführen. Da nahezu 80% der US-Bevölkerung im Dienstleistungsbereich beschäftigt sind, ist dies eine gute Nachricht für den Arbeitsmarkt und das BIP-Wachstum.

Die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktzahlen haben den kräftigen Aufschwung der US-Wirtschaft bestätigt. Mit der Schaffung von 943’000 neuen Stellen im Juli wurden die Konsenserwartungen von 845’000 bei weitem übertroffen. Dazu muss präzisiert werden, dass die Spanne der Schätzungen, zwischen 350’000 und 1,2 Millionen, angesichts des unsicheren Umfelds sehr breit war. Die neu geschaffenen Arbeitsplätze im Monat Juni wurden auf 938’000 nach oben angepasst, und die Arbeitslosenquote fiel auf 5,4%. Auch der Lohnanstieg von 0,4% innerhalb eines Monats lag über den Erwartungen, und die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe bildeten sich auf 385’000 zurück.

Die Anleger versuchen abzuschätzen, welches der nächste Schritt der US-Notenbank Fed sein wird. Die Befürchtungen, dass die Fed anlässlich ihrer September-Sitzung eine Reduzierung ihrer Anleihenkäufe ab Anfang 2022 ankündigen könnte, haben zugenommen und die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen gegen 1,3% ansteigen lassen. Diese Prognose scheint jedoch verfrüht, da die US-Notenbank immer wieder wiederholt hat, die geldpolitische Stimulierung nicht zurückzufahren, solange sich der Arbeitsmarkt nicht ausreichend erholt hat. Das Beschäftigungsdefizit im Vergleich zum Februar 2020, vor den Auswirkungen der Pandemie, beträgt aber immer noch 5,7 Millionen.

Die veröffentlichten Unternehmensergebnisse für das zweite Quartal 2021 liegen deutlich über den Erwartungen, und der Ausblick für die nächsten zwei Quartale, und sogar über das Jahresende hinaus, wird weiter nach oben revidiert. In Europa liegt das Gewinnwachstum bei 159%, 32% über dem Konsens. Für die Aktien bedeutet diese Entwicklung eine fundamentale Unterstützung trotz der Ausbreitung der Delta-Variante und des Schocks, der durch die neuen Regulierungsmassnahmen Chinas ausgelöst wurde. Im Weiteren werden viele Dividenden ausgeschüttet und Aktienrückkäufe getätigt. In den USA haben über 70% der Unternehmen des S&P 500 ihre Zahlen vorgelegt. Die Gewinne haben um 86%, die Umsätze um 21% zugenommen – ein Rekord. Für das Gesamtjahr 2021 wird mit einem Gewinnwachstum von 40%, und für 2022 mit einem solchen von 10% gerechnet. Die Börsen haben ungeachtet des Risikos einer Margenerosion und höheren Produktionskosten und trotz der hohen Aktienbewertungen noch Potenzial.

 

Swissquote-Aktie: Vorstoss in neue Sphären

Die am vergangenen Freitag von Swissquote veröffentlichten Ergebnisse erwiesen sich erwartungsgemäss als aussergewöhnlich. Eine noch nie dagewesene Handelsaktivität der Anleger, die Akquisition von Neukunden sowie der Aufschwung der Kryptowährungen und die ausserordentliche Börsenperformance haben der Aktie zu dieser Entwicklung verholfen. Die herkömmlichen Ertragsquellen der Online-Bank, die Courtagen (+10,9%) und Kommissionen auf Devisentransaktionen (+4,9%) haben diese Performance gestützt. Der Anstieg der Erträge auf ein historisches Niveau ist jedoch dem Boom der Kryptowährungen zu verdanken. Das Geschäft mit Kryptowährungen hat zwölfmal so viel wie im vergangenen Jahr eingebracht. Mit über 20 Kryptowährungen und kryptobasierten Vermögenswerten in der Höhe von CHF 1,9 Milliarden gehört Swissquote zu den europäischen Leadern in diesem Bereich.

Im ersten Halbjahr erreichte der Neugeldzufluss 4,9 Milliarden Schweizer Franken, und es wurden nahezu 50’000 neue Kundenkonten eröffnet.

Obwohl die Betriebskosten aufgrund der Inflation und der Personalkosen anstiegen, resultierten eine Umsatzsteigerung von 63,7% über ein Jahr und ein Anstieg des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 130,4% auf CHF 134,6 Millionen. Gestützt auf diese Ergebnisse revidierte die Online-Bank ihre Ziele und strebt neu einen Umsatz von CHF 465 Millionen (bisher CHF 365 Mio.) und einen Vorsteuergewinn von CHF 210 Millionen (bisher CHF 130 Mio.) an. Obwohl in der zweiten Jahreshälfte mit einer Abschwächung zu rechnen ist, dürfte Swissquote vom weiteren Wachstum des Online-Börsenhandels sowie von der Zusammenarbeit mit der Luzerner Kantonalbank für die Vergabe von Hypothekarkrediten profitieren.

 

Graph. 1.

 

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