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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging MArkets | |
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Letzter Stand | 1.00 | 1.09 | 9'827.72 | 3'446.71 | 12'012.81 | 5'488.32 | 7'155.38 | 2'952.01 | 7'982.47 | 21'410.20 | 996.58 |
Trend | |||||||||||
%YTD | 1.45% | -3.08% | 16.59% | 14.84% | 13.77% | 16.02% | 6.35% | 17.76% | 20.30% | 6.97% | 3.19% |
Die Entwicklung der Finanzmärkte wird immer noch durch die gleiche Dynamik vorgegeben: Die Sorgen über die Verfassung der Weltwirtschaft werden immer wieder durch positive Signale beim Handelskonflikt oder die Überzeugung, dass die Zentralbanken auf jeden Fall unterstützend eingreifen werden, aufgehellt.
Die vergangene Woche an den Finanzmärkten war turbulent, da eine deutliche Verschlechterung der weltweiten Wachstumsperspektiven offensichtlich wurde. Die Rezessionsbefürchtungen verschärften sich aufgrund der schlechten Einkaufmanagerindizes.
Auf globaler Ebene liegt der Index knapp unter der Wachstumsschwelle bei 49,7 Zählern, wobei die Anzeichen einer Abschwächung nun auch auf den Dienstleistungssektor übergegriffen haben. Die Anleger zeigten sich schockiert über den US-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der auf 52,6 Punkte nachgab, obwohl diese Zahl dem amerikanischen BIP-Wachstum zwischen 1,5% und 2% im dritten Quartal entspricht. Einmal mehr ermöglichte die Hoffnung auf eine weitere Lockerung der Geldzügel, insbesondere durch eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed bei ihrer nächsten Sitzung, eine Stabilisierung und einen teilweisen Rückgewinn der an den Aktienmärkten verzeichneten Verluste.
Fed-Präsident Jerome Powell gab sich zuversichtlich, indem er ein Wachstumsrisiko einräumte, aber gleichzeitig betonte, dass sich die gesamte Wirtschaft noch in guter Verfassung befände. Die am vergangenen Freitag publizierten Arbeitsmarktzahlen sorgten ebenfalls für Erleichterung, da die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsstellen etwas unter den erwarteten 136‘000 Jobs lag. Im Weiteren hat sich die Arbeitslosenquote um -0,2% zurückgebildet. Sie liegt nun bei 3,5%, auf dem tiefsten Stand seit 50 Jahren. Beruhigend wirkte sich vor allem das moderate Lohnwachstum mit jährlich +2,9% aus, das darauf schliessen lässt, dass kein Lohndruck besteht und die Fed ihre Zinssenkungspolitik fortführen kann.
Was die Verhandlungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China betrifft, steht die Wiederaufnahme der Gespräche am kommenden Donnerstag und Freitag mit dem Besuch des chinesischen Vizeministerpräsidenten Liu He in Washington auf dem Programm. Der Ton scheint uns etwas dynamischer, obwohl es Gerüchte gibt, wonach die Chinesen den Umfang des möglichen Abkommens reduziert haben sollen.
Wie die hohen Nettopositionen in den vergangenen zwei Wochen belegen (siehe Grafik), steht das gelbe Metall in der Gunst der Anleger.
Gold besitzt verschiedene Vorzüge, allen voran seinen Status als sicherer Hafen. Wenn die Turbulenzen an den Märkten und die allgemeine Unsicherheit zunehmen, ist es wie bei jedem Unwetter ein natürlicher Reflex, Schutz zu suchen. Wenn sich die Anleger von ihren Aktienpositionen trennen, bietet sich eine Anlage in Gold als Alternative zu Cash an.
Angesichts der Negativzinsen in Schweizer Franken und Euro ist diese Verlockung heute noch grösser. Der wichtigste Nachteil einer Investition in Gold im Vergleich zu flüssigen Mitteln war bis anhin die Tatsache, dass Gold keine Zinsen abwirft. Heute sind die Opportunitätskosten für Anlagen in Gold für einen Anleger in Schweizer Franken oder Euro sogar negativ!
Ein weiterer Vorteil des gelben Metalls gegenüber konventionellen Währungen besteht darin, dass sein Wert nicht durch eine Zentralbank manipuliert werden kann. Währungsabwertungen zum Zweck der Ankurblung der Wirtschaft können sich sogar positiv auf das gelbe Metall auswirken: So würde ein Wertverlust des Dollars automatisch zu einem höheren Goldpreis pro Unze (in USD) führen.
Eine Allokation in Gold kann effizient und kostengünstig aufgebaut werden, beispielsweise durch eine Investition in ETFs.
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