Kontakt

02/12/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 

USD/CHF

EUR/CHF

SMI

EURO STOXX 50

DAX 30

CAC 40

FTSE 100

S&P 500

NASDAQ

NIKKEI

MSCI Emerging Markets

Letzter Stand

 0.88 

 0.93 

 11'764.20 

 4'804.40 

 19'626.45 

 7'235.11 

 8'287.30 

 6'032.38 

 19'218.17 

 38'208.03 

 1'078.57 

Trend

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

%YTD

4.29%

-0.91%

5.62%

-0.48%

17.16%

-2.88%

0.11%

7.09%

9.24%

14.18%

-0.69%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Die Kluft vertieft sich zwischen den beiden Seiten des Atlantiks

In der vergangenen Woche haben die Aktienmärkte zugelegt. Die Entspannung im Nahen Osten und bei den Renditen der US-Staatsanleihen hat die Hausse unterstützt.

Die Wirtschaftslage in der Eurozone bleibt jedoch besorgniserregend. Die Wirtschaftsprobleme Deutschlands und die politischen Unsicherheiten in Frankreich haben zu einer erhöhten Volatilität an den europäischen Börsen geführt, die erneut hinter den amerikanischen Indizes zurücklagen.

Die makroökonomischen US-Daten sind nach wie vor robust. Für das dritte Quartal resultierte auf Quartalsbasis ein BIP-Wachstum von +2,8%, womit die gute Verfassung der US-Wirtschaft bestätigt wurde. 

Die an der PCE-Kernrate gemessene Inflation lag im Oktober bei +2,8% und entsprach damit den Erwartungen, stieg aber im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozentpunkte an. Damit entfernte sie sich etwas von der Zielmarke der US-Notenbank Fed von 2%. 

Andererseits lagen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche vom 18. November mit 213’000 unter den Erwartungen, was auf eine geordnete Verlangsamung des US-Arbeitsmarkts schliessen lässt.

Schliesslich verbesserte sich das US-Verbrauchervertrauen im November, was die Aussichten für den US-Konsum stützt.

Für die nächste Sitzung der US-Notenbank Fed am 18. Dezember bleibt das Hauptszenario unverändert bei einer Leitzinssenkung um 25 Basispunkte, wobei ein Status quo zum heutigen Zeitpunkt jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden kann.

In Europa hingegen könnte sich die Europäische Zentralbank (EZB) aufgrund der Verschlechterung der wirtschaftlichen Fundamentaldaten, insbesondere in Deutschland, dazu veranlasst sehen, die Leitzinsen aggressiver als vorgesehen zu senken.

Allerdings stagnierte die nach europäischen Standards berechnete Inflation für Deutschland im November auf Jahresbasis. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI stieg im Jahresvergleich um 2,4%, nachdem er sich im Oktober ähnlich entwickelt hatte, was den Handlungsspielraum der EZB einschränkt.

Die angespannte politische Lage in Frankreich und das Risiko eines Misstrauensantrags gegen die neu gebildete Regierung führten zu einer erhöhten Volatilität bei den französischen Zinssätzen. So durchbrach die Rendite 10-jähriger

Anleihen die 3%-Marke nach oben, bevor sie sich im Zuge der angekündigten Zugeständnisse wieder entspannte.

Der Appetit auf Aktien aus der Eurozone wird zurzeit eindeutig durch die mangelnde Vorhersehbarkeit der Situation belastet. Ein Ende der Feindseligkeiten in der Ukraine, wo die Lage festgefahren ist, könnte der Eurozone möglicherweise neuen Schwung verleihen und die europäischen Unternehmen unterstützen, die durch die steigenden Energiepreise und die in Aussicht gestellten höheren Exportzölle geschwächt sind.

In der vergangenen Woche legte der S&P 500 um 1,06% zu, der Nasdaq um 0,74%. Der Stoxx Europe 600 verzeichnete ein Plus von 0,35%.

 

Flash Boursier im PDF-Format herunterladen

 
Dieses Dokument dient ausschliesslich zu Informationszwecken. Die Daten stammen aus verlässlichen und aktuellen Quellen. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben wird jedoch keine Gewähr geleistet. Finanzmärkte und Finanzprodukte unterliegen naturgemäss hohen Verlustrisiken, die sich als nicht vereinbar mit der Risikotoleranz des Lesers erweisen können. Aus dem allenfalls in diesem Dokument aufgeführten bisherigen Leistungsausweis kann nicht auf die zukünftige Performance geschlossen werden. Dieses Dokument stellt keine Empfehlung und kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten für den Leser dar, und es können daher in keinem Fall Haftpflichtansprüche für die Bank daraus abgeleitet werden. Die Bank behält sich gegebenenfalls das Recht vor, von den Empfehlungen in diesem Dokument abzuweichen, insbesondere im Rahmen der Vermögensverwaltungsmandate für ihre Kunden und bei der Verwaltung von bestimmten kollektiven Anlagen. Die Bank ist eine Schweizer Bank, die der Aufsicht und Regulierung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) untersteht. Sie verfügt nicht über die Bewilligung einer ausländischen Aufsichtsbehörde und wird auch von keiner solchen beaufsichtigt. Folglich können der Vertrieb dieses Dokumentes ausserhalb der Schweiz sowie der Verkauf von bestimmten Produkten an Anleger mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz gewissen Beschränkungen oder Verboten gemäss ausländischem Recht unterliegen. Es obliegt dem Leser, sich diesbezüglich über seinen Status zu informieren und die ihn betreffenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten. Wir empfehlen Ihnen, sich an ausgewiesene Spezialisten in der Rechts-, Finanz- und Steuerberatung zu wenden, um Ihre Position im Verhältnis zum Inhalt dieser Publikation abzuklären.