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17/06/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.890.9512'044.594'839.1418'002.027'503.278'146.865'431.6017'688.8838'814.561'076.89
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(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Deutlich unterschiedliche Entwicklung dies- und jenseits des Atlantiks

Die europäischen Märkte haben aufgrund der politischen Unsicherheiten eine turbulenzreiche Woche hinter sich. Der CAC 40 verlor über 6% und machte damit seine bisherige Performance in diesem Jahr zunichte, während der DAX 3% einbüsste und der Euro Stoxx 50 4,20%.

Trotz des beunruhigenden geopolitischen Klimas mit dem Aufstieg der extremen Rechten in Europa unterstützten die Inflationsdaten in den beiden grössten Volkswirtschaften der Eurozone die von der EZB eingeleitete Zinssenkung.

In Deutschland stabilisierte sich der harmonisierte Verbraucherpreisindex (CPI) erwartungsgemäss mit +2,8% im Mai gegenüber dem Vorjahr. In Frankreich verbesserte sich dieser Index im Jahresvergleich zaghaft auf +2,6% im Mai und verlangsamte sich im Monatsvergleich leicht auf +0,1% gegenüber +0,2% im April.

Jenseits des Atlantiks herrschte eine gegensätzliche Stimmung: Die Märkte setzten ihre Rekordjagd fort, vor allem in Zusammenhang mit dem KI-Boom und aufgrund ermutigender makroökonomischer Zahlen.

Zunächst gab es gute Nachrichten von der Inflationsfront; die Verbraucherpreise im Mai blieben gegenüber April unverändert. Auf Jahressicht lag der CPI-Index bei 3,3%, verglichen mit 3,4% im April. Unter Ausschluss der volatilen Komponenten für Nahrungsmittel und Energie entwickelte sich auch die Kerninflation besser als erwartet.

Was die Erzeugerpreise anbelangt, so bildeten sich diese im Mai im Vergleich zum April um 0,2% zurück, und im Jahresvergleich stiegen sie mit 2,2% weniger stark an als erwartet (Prognose: 2,5%). Auch bei den Importpreisen resultierte mit -0,4% im Mai gegenüber +0,9% im April eine deutliche Entspannung. Im Weiteren stiegen die Arbeitslosenzahlen auf ein Zehnmonatshoch, was die Anleger zuversichtlicher stimmte. Diese Daten sprechen für eine Lockerung der Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed und damit für Risikoanlagen.

Die US-Notenbank Fed, die sich trotz der jüngsten ermutigenderen Zahlen mit einer hartnäckigen Inflation konfrontiert sieht, liess ihre Leitzinsen erwartungsgemäss unverändert. Wie die EZB erhöhte auch sie ihre Inflationsprognosen, für 2024 auf 2,6% (von 2,4% im März) und für 2025 auf 2,3% (von 2,2%). Sie bestätigte hingegen ihre Wachstumsprognose von 2,1% für dieses Jahr.

Von Bedeutung bei dieser Sitzung war somit nicht so sehr der Zinsentscheid, sondern die Anzahl der von den einzelnen Mitgliedern der US-Notenbank geplanten Zinssenkungen. So wird für dieses Jahr nur noch eine Zinssenkung erwartet, während es bei der letzten Sitzung noch drei waren.

Vor diesem Hintergrund entwickelten sich die Indizes uneinheitlich. Der S&P legte um +1,58% zu, während der Nasdaq um +3,24% in die Höhe schoss. Der Stoxx Europe 600 büsste -2,39% ein.

 

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