Kontakt

18/03/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.880.9611'676.134'986.0217'936.658'164.357'727.425'117.0915'973.1738'707.641'034.74
Trend
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
%YTD4.99%3.56%4.83%10.28%7.07%8.23%-0.08%7.28%6.41%15.67%1.07%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Leichte Anspannung

Die vergangene Woche war von einer uneinheitlichen Entwicklung an den Aktienmärkten geprägt. Die unerwartet starken makroökonomischen US-Daten liessen bei den Anlegern Zweifel an einer baldigen Zinssenkung aufkommen. Während in den USA die Technologiewerte den Trend belasteten, konnten die europäischen Märkte leicht zulegen.

In den USA ist der Inflationsrückgang ins Stocken geraten. Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im vergangenen Monat um 0.4% gegenüber dem Vormonat Januar (+0.3%), während im Jahresvergleich nach +3.1% im Januar ein Anstieg von 3.2% resultierte.

Nicht unerwartet führten diese Daten zu einem Anstieg der Anleihenrenditen. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg wieder auf 4.30% an, diejenige der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen auf 2.45%. Die Anleger passten ihre Erwartungen hinsichtlich der bevorstehenden Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed entsprechend an. Nachdem im Januar noch mit 7 Zinssenkungen gerechnet wurde, sind es jetzt nur noch 3. Es ist davon auszugehen, dass die Sitzung vom kommenden Dienstag zu weiteren Anpassungen führen wird. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed im Juni liegt weiterhin bei über 50%.

In der Woche vom 4. März wurden auf dem US-Arbeitsmarkt 209’000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe registriert, was einem leichten Rückgang gegenüber der Vorwoche entspricht. Der Grundtrend im Vierwochendurchschnitt zeigt eine Stabilisierung, was nahelegt, dass sich der Arbeitsmarkt nicht wirklich abkühlt.

Letztlich stiegen die US-Erzeugerpreise im Februar gegenüber dem Vormonat um 0.6% brutto bzw. 0.4% ohne Nahrungsmittel, Energie und gewerbliche Dienstleistungen. Im Jahresvergleich betrug der Anstieg im vergangenen Monat 1.6% auf Bruttobasis und 2.8% ohne Nahrungsmittel, Energie und gewerbliche Dienstleistungen, verglichen mit Jahresraten von 1% bzw. 2.7% im Januar.

In Europa bildete sich die Inflation weiter zurück. Gemessen am Verbraucherpreisindex (VPI) lag die deutsche Inflation im Februar bei +2.5%, auf dem Niveau von Juni 2021. Im Januar 2024 lag die Rate noch bei +2.9%, im Dezember 2023 bei +3.7%.

In China zeichnet sich eine wirtschaftliche Erholung ab. Die Industrieproduktion stieg in den ersten beiden Monaten des Jahres mit +7% gegenüber 5.3% stärker als erwartet an. Darüber hinaus entsprachen die Einzelhandelsumsätze mit +5.5% den Erwartungen.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einer leichten Einbusse von -0.13%, während der Nasdaq -0.70% verlor. Der Stoxx Europe 600 legte um +0.31% zu. Diese Woche werden die Zinsentscheidungen verschiedener Zentralbanken sowie die Präsentation der neusten Entwicklungen des Technologieunternehmens Nvidia im Fokus stehen.

 

Flash Boursier im PDF-Format herunterladen

 

Dieses Dokument dient ausschliesslich zu Informationszwecken. Die Daten stammen aus verlässlichen und aktuellen Quellen. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben wird jedoch keine Gewähr geleistet. Finanzmärkte und Finanzprodukte unterliegen naturgemäss hohen Verlustrisiken, die sich als nicht vereinbar mit der Risikotoleranz des Lesers erweisen können. Aus dem allenfalls in diesem Dokument aufgeführten bisherigen Leistungsausweis kann nicht auf die zukünftige Performance geschlossen werden. Dieses Dokument stellt keine Empfehlung und kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten für den Leser dar, und es können daher in keinem Fall Haftpflichtansprüche für die Bank daraus abgeleitet werden. Die Bank behält sich gegebenenfalls das Recht vor, von den Empfehlungen in diesem Dokument abzuweichen, insbesondere im Rahmen der Vermögensverwaltungsmandate für ihre Kunden und bei der Verwaltung von bestimmten kollektiven Anlagen. Die Bank ist eine Schweizer Bank, die der Aufsicht und Regulierung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) untersteht. Sie verfügt nicht über die Bewilligung einer ausländischen Aufsichtsbehörde und wird auch von keiner solchen beaufsichtigt. Folglich können der Vertrieb dieses Dokumentes ausserhalb der Schweiz sowie der Verkauf von bestimmten Produkten an Anleger mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz gewissen Beschränkungen oder Verboten gemäss ausländischem Recht unterliegen. Es obliegt dem Leser, sich diesbezüglich über seinen Status zu informieren und die ihn betreffenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten. Wir empfehlen Ihnen, sich an ausgewiesene Spezialisten in der Rechts-, Finanz- und Steuerberatung zu wenden, um Ihre Position im Verhältnis zum Inhalt dieser Publikation abzuklären.