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08/04/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.900.9811'495.795'014.7518'175.048'061.317'911.165'204.3416'248.5238'992.081'045.71
Trend
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
%YTD7.19%5.24%3.21%10.91%8.50%6.87%2.30%9.11%8.24%16.52%2.15%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Die Zweifel mehren sich

An den Aktienmärkten war der Beginn des zweiten Quartals von Gewinnmitnahmen geprägt, da der Trend durch die besser als erwartet ausgefallenen makroökonomischen Daten belastet wurde. Darüber hinaus führte die Verschlechterung der geopolitischen Lage im Nahen Osten zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise. Auch der Goldpreis zog kräftig an.

Der Fed-Chef bestätigte, dass die US-Notenbank keine Eile hat, die Leitzinsen zu senken, dass eine solche Zinsentscheidung in den kommenden Monaten jedoch ein Thema bleiben wird. Diese Aussage nährte den Zweifel hinsichtlich einer Leitzinssenkung im Juni und führte zu steigenden Renditen am Anleihenmarkt.

So stieg die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen wieder über die Marke von 4,40% an, diejenige der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen über 2,40%.

Ein baldiger Zinsschritt scheint sich auch insofern nicht aufzudrängen, als die US-Wirtschaft erneut ihre Stärke unter Beweis stellte, insbesondere im Hinblick auf den Arbeitsmarkt. So wurden im März ausserhalb der Landwirtschaft 303’000 Arbeitsplätze geschaffen, während nur mit 235’000 gerechnet worden war. Die Arbeitslosenquote bildete sich auf 3,8% zurück. Letztlich meldete das Arbeitsministerium für die Woche vom 25. März, 221’000 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, was unter den Erwartungen lag.

Im Dienstleistungssektor wurde für den Monat März hingegen eine stärkere Verlangsamung als erwartet registriert. Der entsprechende ISM-Index fiel von 52,6 Punkten im Februar auf 51,4 Punkte im vergangenen Monat.

In Europa spricht der unerwartet starke Rückgang der Inflation im vergangenen Monat für eine erste Lockerung der Geldpolitik der EZB. Der Verbraucherpreisindex stieg im März nur um 2,4%, verglichen mit 2,6% im Februar und 2,8% im Januar. Damit nähert er sich immer mehr dem Zielwert der Zentralbank.

In der Eurozone resultierte im vergangenen Monat erstmals seit Mai 2023 ein Wachstum. Die Erholung war allerdings uneinheitlich, insofern die unerwartet deutliche Verbesserung im Dienstleistungssektor durch eine stärkere Verlangsamung im verarbeitenden Gewerbe kompensiert wurde.

Der Composite-Einkaufsmanagerindex, der den Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe umfasst, erholte sich nach 49,2 Punkten im Februar im März auf 50,3 Punkte. Die Auftragseingänge befanden sich nach einer achtmonatigen Durststrecke wieder auf Wachstumskurs, wobei dieser Trend in den kommenden Monaten durch steigende Löhne unterstützt werden dürfte.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einer Einbusse von -0,95%, während der Nasdaq -0,80% verlor. Der Stoxx Europe 600 büsste -1,19% ein.

Diese Woche wird die Zinsentscheidung der EZB im Fokus stehen. Im Weiteren werden die ersten Quartalsergebnisse einen Hinweis auf die Entwicklung der globalen Wirtschaft geben.

 

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