China will keinen schwachen Yuan
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China will keinen schwachen Yuan

Flash boursier du 17.06.2019

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging MArkets
Letzter Stand1.001.129'847.613'379.1912'096.405'367.627'345.782'886.987'796.6621'116.891'015.08
Trend
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
%YTD1.72%-0.53%16.83%12.59%14.56%13.46%9.18%15.16%17.50%5.51%5.10%

 

Haupttrends:

1. Abschwächung der Industrieproduktion in China

2. Zölle haben zunehmend negative Auswirkungen in den USA

 

Die publizierten Zahlen zur Industrieproduktion Chinas im Mai lagen mit einem Anstieg von 5% unter den erwarteten 5,4%. Es ist der niedrigste Anstieg der vergangenen 17 Jahre. Um der Konjunkturabschwächung vor dem Hintergrund des Handelskriegs mit den USA entgegenzuwirken, wird die chinesische Regierung ihre Infrastrukturinvestitionen aufstocken und die Provinzregierungen unterstützen, um grössere Entwicklungsprojekte voranzutreiben.

Seit dem Beginn des Zollstreits hat der Yuan gegenüber dem Dollar mehr als 3,5% eingebüsst. Dieser Wertverlust sollte dazu beitragen, die Exporte des Landes anzukurbeln; allerdings sieht dies die chinesische Regierung anders. Sie hat die Spekulanten bereits gewarnt, dass jeder Versuch, auf einen Einbruch des Yuan zu wetten, mit schweren Verlusten einhergehen würde. Die chinesische Regierung ist besonders stark auf die Stabilität ihrer Währung angewiesen, da ein ausgeprägter Abwärtstrend des Yuan die Kapitalflucht fördern würde. Im Weiteren verhehlt die Regierung ihre Ambition nicht: Sie möchte den Yuan zu einer Reservewährung an den Finanzmärkten machen. Ein stabiler Yuan ist somit ein langfristiges Ziel, das den kurzfristigen Vorteil überwiegt, den ein tieferer Yuan für die Exporte mit sich bringt.

Die von der Administration Trump auferlegten Zölle generieren wachsende Spannungen, auch für US-Unternehmen. Über 600 Unternehmen, darunter auch Grosskonzerne wie Walmart, der Leader im Einzelhandel, haben sich bei der US-Regierung über die auferlegten Zölle sowie deren negative Auswirkungen auf den Geschäftsgang beschwert. Walmart ist der grösste private Arbeitgeber in den USA. Das Unternehmen befürchtet, dass zusätzliche Zölle rund 2 Millionen Arbeitsplätze in den USA gefährden könnten, und dass die Auswirkungen dieser Zölle auf einen durchschnittlichen amerikanischen 4-Personen-Haushalt für diesen einen Verlust von über USD 2’400 pro Jahr bedeuten würde. Der Druck auf Präsident Trump nimmt zu, während die Präsidentschaftswahlen näher rücken.

Die Finanzmärkte werden nach wie vor durch die lockere Geldpolitik der Zentralbanken gestützt. Eine Zinssenkung durch die US-Notenbank bis Ende Juli wird am Markt mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von nahezu 88% eingepreist. Notenbank-Chef Jerome Powell wird jedoch sparsam mit seiner geldpolitischen Munition umgehen müssen, damit ihm diese nicht zu früh ausgeht, falls die US-Wirtschaft eines Tages wirklich eine neue geldpolitische Stimulierung braucht.

 

Swatch Group AG (ISIN: CH0012255151, Kurs: CHF 258.30)

Der Titel der Swatch Group steht nach wie vor unter Druck. Dennoch bietet das aktuelle Kursniveau eine günstige Kaufgelegenheit.

Die Statistiken des Verbands der Schweizerischen Uhrenindustrie für den Monat April vermitteln ein durchzogenes Bild. Das Gesamtvolumen (Anzahl exportierte Zeitmesser) ist gegenüber April 2018 um 17% zurückgegangen. Im Gegensatz dazu haben sich die Exporte wertmässig nur um -0,4% auf CHF 1,75 Milliarden zurückgebildet, was bedeutet, dass die Uhrenverkäufe im mittleren und unteren Preissegment am stärksten vom Rückgang betroffen waren.

Swatch ist sehr stark von den chinesischen Konsumenten abhängig, auf die rund 45% der Verkäufe entfallen. Der Börsenkurs kann daher bei jeder negativen Meldung in Zusammenhang mit dieser Region unter Druck kommen. Vor kurzem haben die Turbulenzen in Hongkong, dem profitabelsten Markt von Swatch, bei den Anlegern Befürchtungen ausgelöst, obwohl diese Proteste die Wirtschaft nicht direkt betreffen.

Der Titel ist in vielerlei Hinsicht attraktiv bewertet. Das Forward P/E-Ratio liegt bei 14,3 und damit unter dem Durchschnitt von 17 der vergangenen zehn Jahre. Das Verhältnis Unternehmenswert/Umsatz liegt bei 1,6, auf einem historischen Tiefstwert und unter dem Durchschnitt von 2,5 der vergangenen zehn Jahre. Auch relativ betrachtet ist der Titel interessant. Im Vergleich zu seinen europäischen Konkurrenten wird der Titel gemessen am Forward P/E Ratio mit einem Abschlag von 45% gehandelt. Gegenüber Richemont beträgt dieser Abschlag ganze 35% – ein historischer Rekordwert. 

Die kurz- und mittelfristigen Risiken scheinen bereits eingepreist.

Der Titel steht auf der Liste unserer Kaufempfehlungen.

 

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