Konsolidierungsphase zum Jahresauftakt
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Konsolidierungsphase zum Jahresauftakt

Flash boursier from 08.01.2024

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.850.9311'185.904'463.5116'594.217'420.697'689.614'697.2414'524.0733'377.421'002.08
Trend
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
%YTD1.06%0.18%0.43%-1.28%-0.94%-1.62%-0.56%-1.52%-3.25%-0.26%-2.12%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

Der zum Jahresende 2023 vorherrschende Optimismus wurde zu Beginn dieses neuen Jahres durch eine Konsolidierungsphase an den Aktienmärkten abgelöst. Diese ist vor allem auf Zweifel im Hinblick auf künftige Zinssenkungen der Zentralbanken und wieder aufkeimende geopolitische Spannungen zurückzuführen.

Tatsächlich belegen die Ende letzter Woche veröffentlichten makroökonomischen Daten einen leichten Anstieg der Inflation, insbesondere in Europa, und robuste Arbeitsmarktzahlen in den USA.

Diese Entwicklung führte zu einem Anstieg der Renditen am Anleihenmarkt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg wieder auf über 4% an, während die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen über die Marke von 2% auf 2,15% kletterte.

Das Mitte letzter Woche veröffentlichte Fed-Protokoll zeigte, dass die Zentralbanker das Tempo der bevorstehenden Zinssenkungen weniger optimistisch als der Markt einschätzen. Die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinssenkung der Fed auf der März-Sitzung sank daher von 90% auf rund 70%.

Die robuste US-Wirtschaft spricht somit nicht für eine schnelle Zinssenkung, aber über den bevorstehenden Abwärtstrend bestehen keine Zweifel mehr.

Der US-Arbeitsmarkt verzeichnete zum Jahresende einen Sprung nach oben. So wurden im Dezember 216’000 neue Stellen geschaffen, wobei die Erwartungen, die bei 175’000 lagen, deutlich übertroffen wurden. Auch im Privatsektor wurden 164’000 Jobs gegenüber den erwarteten 130’000 Jobs geschaffen. Die Arbeitslosenquote verharrte im Dezember wie im Vormonat unverändert bei 3,7%, gegenüber einer Prognose von 3,8%. Letztlich gab das US-Arbeitsministerium für die Woche zum 25. Dezember einen Rückgang der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 202’000 bekannt.

Die Lohninflation verzeichnete im Dezember einen leichten Anstieg von 0,4%, wie bereits im November, gegenüber einer Prognose von +0,3%. Im Gegensatz dazu schwächte sich der Dienstleistungssektor ab, wie der betreffende ISM-Index belegt, der im letzten Monat auf 50,6 Punkte gesunken ist, während die Konsenserwartung bei 52 Punkten lag. Die Wirtschaft dürfte sich in den kommenden Monaten weiter abschwächen, da die Auftragseingänge und die erwarteten Einstellungen zurückgehen.

In Europa schrumpfte der Privatsektor im Dezember erneut aufgrund der anhaltenden Abschwächung im Dienstleistungsbereich, während die Inflation einen leichten Anstieg verzeichnete. Der nach europäischen Standards berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI lag Ende Dezember – nach +3,9% im November – im Jahresvergleich bei 4,1%, was den Konsenserwartungen entspricht. Auf Monatssicht resultierte jedoch ein Anstieg von 0,1%, nachdem er im Vormonat um 0,2% gesunken war.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einem Rückgang von -1,52%, während der Technologieindex Nasdaq -3,78% einbüsste. Der Stoxx 600 Europe verlor -0,55%.

 

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