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27/05/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.910.9911'931.705'035.4118'693.378'094.978'317.595'304.7216'920.7938'646.111'082.98
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(Daten vom Freitag vor der Publikation)

Zinswende in Sicht

In der vergangenen Woche kam es an den Aktienmärkten zu Gewinnmitnahmen. Die wichtigsten Aktienindizes gaben leicht nach, mit Ausnahme des Nasdaq, der von der Veröffentlichung der guten Nvidia-Ergebnisse unterstützt wurde.

Die Renditen an den Anleihemärkten haben leicht angezogen. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg wieder auf 4,45% an, diejenige der deutschen Bundesanleihen auf über 2,60%. Die makroökonomischen Daten belegen in der Tat eine erneut sehr robuste US-Wirtschaft.

In der Woche vom 13. Mai wurden in den USA 215’000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe registriert, was einem Rückgang von 8’000 gegenüber der Vorwoche entspricht.

Für den Monat Mai resultierte ein stark beschleunigtes Wachstum des US-Privatsektors, wie der Composite-Einkaufsmanagerindex zeigt, der von 51,3 Punkten im Vormonat auf 54,4 Punkte kletterte.

Diese soliden Statistiken und die weiterhin vorsichtige Rhetorik einiger Fed-Mitglieder gaben dem Zinspessimismus wieder Auftrieb.

Die Veröffentlichung des Vertrauensindex der Universität Michigan, aus dem hervorgeht, dass die Verbraucher nun mit einem geringeren Preisauftrieb rechnen als bislang befürchtet, vermochte diese Sorgen zum Ende der Woche jedoch etwas abzuschwächen. In Europa gewinnt der Wirtschaftsaufschwung an Fahrt. Der Einkaufsmanagerindex HCOB Composite der Gesamtaktivität in der Eurozone erholte sich von 51,7 Punkten im April auf 52,3 Punkte im Mai; das ist der dritte monatliche Anstieg des Aktivitätsniveaus des privaten Sektors in Folge. Abgesehen von der guten Entwicklung im Dienstleistungssektor war auch eine Stabilisierung der Produktionsniveaus im verarbeitenden Gewerbe, insbesondere in Deutschland, zu verzeichnen.

Die Aussicht auf eine Aufhellung der Konjunktur wird immer besser, und für das laufende Jahr scheint ein jährliches BIP-Wachstum von 1% in der Eurozone im Bereich des Möglichen zu liegen. Es ist davon auszugehen, dass ein weiterer, wenn auch moderater Lohnanstieg die EZB nicht von der geplanten Zinssenkung abhalten wird, die Notenbank jedoch dazu veranlassen könnte, nach diesem Zinsschritt im Juni zu einem Status quo überzugehen.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einem Zuwachs von +0,03%, während der Technologieindex Nasdaq um +1,41% zulegte. Der Stoxx 600 Europe verlor -0,45%.

Bevor die Zentralbanken im Juni ihren geldpolitischen Kurs ankündigen werden, steht diese Woche die Publikation der Preisdaten auf dem Programm, darunter die erste Schätzung der deutschen Inflation für den Monat Mai und die PCE-Inflation der USA für April.

 

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