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11/09/2023

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.890.9610'948.594'237.1915'740.307'240.777'478.194'457.4913'761.5332'606.84973.86
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%YTD-3.41%-3.47%2.04%11.69%13.05%11.85%0.35%16.10%31.48%24.96%1.83%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Die US-Wirtschaft trotzt der restriktiven Geldpolitik

Nach der Veröffentlichung makroökonomischer Daten, die einmal mehr belegen, dass die US-Wirtschaft der restriktiven Geldpolitik der Währungsbehörden trotzt, kam es zu einer Konsolidierung an den Aktienmärkten. Im Weiteren führte die Ankündigung Saudi-Arabiens, an seiner reduzierten Förderquote festzuhalten (-1 Mio. Barrel/Tag), zu einem Anstieg des Ölpreises und zu steigenden Anleihenrenditen.

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg auf rekordhohe 4,25%, diejenige der 10-jährigen deutschen Staatsanleihen auf 2,60%.

In den USA beschleunigte sich das Wachstum des Dienstleistungssektors im August. So kletterte der ISM-Index für den Dienstleistungssektor von 52,7 Punkten im Juli auf 54,5 Punkte, während die Konsenserwartung bei einem leichten Rückgang lag. Darüber hinaus stiegen der Indikator für die Auftragslage langlebiger Produkte in den USA im Juli um 0,5% und die Lagerbestände um 0,1%.

Schliesslich ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe entgegen den Erwartungen auf 216’000 zurück, verglichen mit 229’000 in der Vorwoche.

Ungeachtet dieser Daten ist angesichts der Verlangsamung der Wirtschaft jedoch damit zu rechnen, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung eine Zinspause beschliessen wird.

In Europa verschlechterte sich die Wirtschaft über den Sommer weiter, wie der Composite-Einkaufsmanagerindex belegt, der mit 46,7 Punkten im August gegenüber 48,6 Punkten im Juli auf ein Neunmonatstief fiel. Die deutschen Industrieaufträge bildeten sich im Juli stärker als erwartet zurück; gegenüber dem Juni resultierte ein Rückgang von 11,7%.

Die Einzelhandelsumsätze fielen im Juli um 0,2% im Vergleich zum Juni und um 1% im Jahresvergleich, während die durchschnittliche Prognose bei einem monatlichen Rückgang von 0,1% und einen Rückgang von 1,2% im Jahresvergleich lag. Der verhaltene Konsum ist auf sinkende Realeinkommen und die Tatsache zurückzuführen, dass die Haushalte einen grösseren Teil ihres Einkommens für hohe Energiepreise und Kreditrückzahlungen ausgeben, was ihre Kaufkraft erodiert.

Auch in China bleibt die Wirtschaftslage schwierig. Der von Caixin veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel im August erneut auf 51,8 Punkte, nach 54,1 Punkten im Juli. Es wird mit der Ankündigung weiterer Unterstützungsmassnahmen seitens der Behörden gerechnet.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einer Einbusse von -1,11%, während der Technologieindex Nasdaq -1,95% verlor. Der Stoxx 600 Europe gab um -0,76% nach.

 

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