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28/10/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.870.9412'184.004'943.0919'463.597'497.548'248.845'808.1218'518.6137'913.921'134.88
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(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

US-Wahlen stehen vor der Tür

In der vergangenen Woche haben die Aktienmärkte vor dem Hintergrund zahlreicher Unternehmenspublikationen und dem in vollem Gang stehenden US-Präsidentschaftswahlkampf eine Pause eingelegt – eine abwartende Haltung, die nach den seit Jahresbeginn verzeichneten Zuwächsen durchaus legitim ist.

Die makroökonomischen Daten aus den USA belegen einmal mehr die Stärke der grössten Volkswirtschaft der Welt. Das Wachstum des Privatsektors beschleunigte sich leicht, wie aus dem Composite-Einkaufsmanagerindex von S&P Global hervorgeht, der nach 54 Punkten im September auf 54,3 Punkte im Oktober anstieg. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Expansion hauptsächlich auf den Dienstleistungssektor zurückzuführen ist, während die Produktion im verarbeitenden Gewerbe den dritten Monat in Folge schrumpfte.

Der Arbeitsmarkt hält dem Hochzinsumfeld stand und die Arbeitslosigkeit hält sich in Grenzen. So wurden in der Woche vom 14. Oktober 227’000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe registriert, was einem Rückgang von 15’000 gegenüber der Vorwoche entspricht.

Nachdem die Aufträge für langlebige Güter im August im Vergleich zum Vormonat um 0,8% zurückgegangen waren, bildeten sie sich im September erneut um 0,8% zurück. Unter Ausschluss des Transportsektors mit einem Auftragsrückgang von 3,1% stiegen die Aufträge für langlebige Güter im letzten Monat jedoch sequenziell um 0,4%.

Vor diesem Hintergrund erholte sich die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen in Richtung von 4,25%, während die Rendite deutscher Bundesanleihen wieder auf 2,25% anstieg.

In Europa stagnierte der Privatsektor im Oktober erneut und verharrte im Kontraktionsbereich, während die Inlands- und Auslandsnachfrage zurückging. Der Einkaufsmanagerindex HCOB Composite stieg im Oktober nur geringfügig an, von 49,6 Punkten im September auf 49,7 Punkte. Im Einzelnen verlangsamte sich das Wachstum im Dienstleistungssektor weiter, der betreffende Einkaufsmanagerindex lag bei 51,2 Zählern gegenüber 51,4 Zählern im September. Andererseits setzte sich der seit über zwei Jahren andauernde Rückgang der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe fort, wenn auch in geringerem Ausmass.

In Deutschland verbesserte sich die Stimmung der Unternehmen leicht, wie der IFO-Geschäftsklimaindex zeigt, der von 85,4 Punkten im September auf 86,5 Punkte im Oktober anstieg. Diese Daten sprechen eindeutig für eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank.

In der vergangenen Woche konsolidierte der S&P 500 mit -0,96%, während der Nasdaq um +0,16% zulegte. Der Stoxx Europe 600 büsste -1,18% ein Diese Woche werden die Veröffentlichungen von Apple, Microsoft und Amazon im Fokus stehen.

 

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