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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
Letzter Stand | 0.85 | 0.93 | 11'226.40 | 4'480.02 | 16'704.56 | 7'465.14 | 7'624.93 | 4'783.83 | 14'972.76 | 35'577.11 | 996.30 |
Trend | |||||||||||
%YTD | 1.31% | 0.50% | 0.80% | -0.92% | -0.28% | -1.03% | -1.40% | 0.29% | -0.26% | 6.31% | -2.68% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
In der vergangenen Woche kam aufgrund der US-Inflationszahlen die Befürchtung auf, dass die US-Notenbank Fed ihre Leitzinsen später als erwartet senken könnte. Die jüngsten Daten belegen, dass der Zinssenkungspfad ungeachtet der rückläufigen Teuerung kurvenreich verlaufen wird und dass die US-Notenbank ohne deutliche Abschwächung des Arbeitsmarktes keine übereilte Zinssenkung in Betracht ziehen wird.
Gemäss dem Verbraucherpreisindex ist die Inflation in den USA im letzten Monat wieder angestiegen. Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember um +0,3% im Monatsvergleich und um +3,4% im Jahresvergleich, angetrieben durch die Wohnkosten. Das ist mehr als der erwartete leichte Anstieg auf +3,2% und auch höher als der im November verzeichnete Anstieg von +3,1% im Jahresvergleich. Ohne die volatilen Nahrungsmittel- und Energiepreise schwächte sich die Kerninflation im Jahresvergleich jedoch auf 3,9% ab, gegenüber 4,0% im November, und blieb im Monatsvergleich unverändert. Diese Entwicklung bestätigt, dass die Desinflation nicht linear verläuft, was die Fed zu einer vorsichtigen Lockerung ihrer Geldpolitik veranlassen wird.
Der Erzeugerpreisindex (PPI) fiel mit +1,0% über ein Jahr schwächer aus als erwartet; im Dezember ging er sogar um -0,1% zurück. Der Kostendruck nimmt ab, insbesondere aufgrund der sinkenden Energiepreise.
Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich erneut bemerkenswert robust; so ging die Zahl der Erstanträge für Arbeitslosenhilfe in der Woche vom 6. Januar auf 202’000 zurück, verglichen mit 203’000 in der Vorwoche und den prognostizierten 210’000.
Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen bildete sich im Laufe der Woche um 10 Basispunkte zurück. Die Anleger gehen nach wie vor von einer Zinssenkung im März aus, obwohl die Inflation wieder anzieht. Die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen stieg wieder auf über 2,20%.
In Europa beschleunigte sich die Inflation in Frankreich im Dezember aufgrund der höheren Preise für Dienstleistungen und Transporte. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im Jahresvergleich bei 4,1%, gegenüber 3,9% im November. Die Inflationszahlen für die Eurozone werden am Donnerstag veröffentlicht und dürften eine Stabilisierung der Preise belegen.
In China kam es im Dezember den dritten Monat in Folge zu einer Fortsetzung der Deflation. Die Verbraucherpreise fielen im Jahresvergleich um 0,3%, die Erzeugerpreise um 2,7%. Für die Exporte und Importe resultierte ein Anstieg von 2,3% bzw. 0,2%. Somit lässt die kräftige Erholung der chinesischen Wirtschaft nach wie vor auf sich warten, was auf die Stimmung der Anleger drückt.
Die Berichtssaison wurde am vergangenen Freitag mit den US-Grossbanken eingeläutet. Die Tendenz ist gemischt, da die Ergebnisse für das vierte Quartal durch die Bankpleiten belastet werden. Im Weiteren liessen die Banken verlauten, dass die von den höheren Zinssätzen ausgehenden Impulse nachlassen könnten.
Somit war die Marktentwicklung ungeachtet des leichten Preisanstiegs durch die Hoffnung auf eine bevorstehende Zinssenkung geprägt. Der S&P 500 schloss die Woche mit einem Zuwachs von +1,84%, während der Nasdaq um +3,09% zulegte. Der Stoxx Europe 600 notierte mit +0,08% praktisch unverändert.
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