Die Marktstimmung schlägt um
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Die Marktstimmung schlägt um

Flash boursier vom 17.03.2025

Das Wichtigste in Kürze

 

USD/CHF

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SMI

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50

DAX 30

CAC 40

FTSE 100

S&P 500

NASDAQ

NIKKEI

MSCI Emerging Markets

Letzter Stand

0.89

0.96

12'916.81

5'404.18

22'986.82

8'028.28

8'632.33

5'638.94

17'754.09

37'053.10

1'119.61

Trend

3

1

3

3

1

3

3

2

2

2

3

%YTD

-2.45%

2.48%

11.34%

10.38%

15.48%

8.77%

5.62%

-4.13%

-8.06%

-7.12%

4.10%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Faktoren wie die befürchtete Abschwächung des US-Wirtschaftswachstums, der Handelsstreit, die Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine, das Konjunkturprogramm in Deutschland und das erneute Risiko eines Shutdowns der US-Administration haben die Unsicherheit weiter ansteigen lassen.

Status Quo seitens der Fed erwartet

Diese Faktoren haben eine Sektorrotation ausgelöst, von den am stärksten durch die Zollpolitik belasteten Sektoren zugunsten von sicheren Häfen oder defensiven Sektoren, die weniger stark vom Aussenhandel abhängig sind.

In den USA ist der S&P 500 in eine Korrekturphase eingetreten. Dafür verantwortlich sind zunehmende Rezessionsbefürchtungen aufgrund der fehlenden Visibilität infolge des Handelskrieges. Die Marktstimmung ist pessimistischer geworden. Am vergangenen Freitag konnte der drohende Stillstand der US-Regierungsgeschäfte gerade noch abgewendet werden. Möglich wurde dies dank der von einigen demokratischen Senatoren widerwillig abgegebenen Stimmen zum Budgetentwurf der Republikaner. Die Inflationsdaten vom Februar lagen leicht unter den Erwartungen. Die Auswirkungen der Strafzölle kommen darin allerdings noch nicht zum Ausdruck. Die US-Notenbank Fed wird ihre Leitzinsen am kommenden Mittwoch voraussichtlich unverändert belassen. Mit einer allfälligen Zinssenkung wird zurzeit erst in der zweiten Jahreshälfte 2025 gerechnet.

In Europa sorgte das geplante deutsche Konjunkturprogramm sowohl für Turbulenzen als auch für Optimismus. Das Sondervermögen in Höhe von 500 Mrd. EUR würde ein zusätzliches Wachstum von rund 1% pro Jahr über 10 Jahre ermöglichen. Nach intensiven Verhandlungen haben die Grünen der Unterstützung dieses Plans zugestimmt. Dadurch wird die für eine Verfassungsänderung erforderliche Zweidrittelmehrheit erreicht. Die Verfassungsänderung wird morgen Dienstag dem Bundestag vorgelegt. Danach muss sie noch vom Bundesrat ratifiziert werden. Aufgrund dieses hart ausgehandelten Plans und der Diskussionen über die Erhöhung der Rüstungsausgaben wird mit einer steigenden Staatsverschuldung gerechnet, was zu einem Aufwärtsdruck auf die Anleihenrenditen führte.

Die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen lag am Ende der Woche bei 2,87%, diejenige 10-jähriger US-Staatsanleihen stabilisierte sich bei rund 4,30%.

Die Schweizer Wirtschaft zeigt Stärke

Der Schweizer Franken hat von seinem Status als sicherer Hafen profitiert und gegenüber dem US-Dollar zugelegt. Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich nach wie vor resistent gegenüber den weltweiten Turbulenzen. Was den Handelskrieg anbelangt, hat sie eine Chance, der Hexenjagd zu entkommen, da sie keine Zölle auf US-Importe anwendet. Allerdings wird sie indirekt durch die ihren anderen Handelspartnern auferlegten Zölle, allen voran Deutschland und China, in Mitleidenschaft gezogen werden. Es ist davon auszugehen, dass die SNB am kommenden Donnerstag ihren Leitzins auf 0,25% senken wird.

Die chinesischen Aktienmärkte haben eine gute Woche hinter sich. Sie wurden durch die geplanten neuen Konjunkturmassnahmen, insbesondere Subventionen und eine Ausweitung der Konsumkredite, gestützt. Dazu beigetragen hat ebenfalls der regelrechte Hype rund um das Thema des technologischen Aufschwungs in Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz. Allerdings sind aufgrund enttäuschender Import- und Exportdaten erneut Befürchtungen über die chinesische Wirtschaft aufgekommen. Die chinesische Regierung hat sich für 2025 ein Wachstumsziel von rund 5% gesetzt. Um dieses zu erreichen, wird mit einer akkommodierenden und flexiblen Geldpolitik gerechnet. Diese wird allfällige Zinssenkungen und eine Herabsetzung des Mindestreservesatzes umfassen.

Der S&P 500 büsste im Verlauf der Woche 2,27% ein, der Nasdaq 2,43% und der Stoxx Europe 600 1,22%.

 

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