Ende der geldpolitischen Straffung in den USA?
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Ende der geldpolitischen Straffung in den USA?

Flash boursier vom 16.10.2023

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.900.9510'900.304'136.1215'186.667'003.537'599.604'327.7813'407.2332'315.99951.31
Trend
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
%YTD-2.40%-4.21%1.59%9.03%9.07%8.18%1.98%12.72%28.10%23.84%-0.53%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

Nach den recht versöhnlichen Kommentaren der US-Notenbank Fed zu ihrer Geldpolitik legten die Aktienmärkte in der vergangenen Woche leicht zu. Die erneut aufflammenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten liessen allerdings den Öl- und Goldpreis wieder ansteigen, was den positiven Trend beeinträchtigte.

Die Anleiherenditen haben sich entspannt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel auf rund 4,60% zurück, diejenige der deutschen Bundesanleihen auf unter 2,75%.

In den USA betonte die US-Notenbank Fed in ihrem Protokoll das Risiko einer allzu starken Straffung für die Wirtschaft, was bedeuten könnte, dass es bei der Sitzung im November keine weitere Zinserhöhung geben wird. Diese Kommentare lassen auf eine beginnende Entspannung der Anleihenrenditen in den kommenden Monaten schliessen.

An der Teuerungsfront zogen die Erzeugerpreise im September weiter an, und zwar um 0,5% (brutto) und um 0,2% ohne Nahrungsmittel, Energie und gewerbliche Dienstleistungen. Darüber hinaus stieg der Verbraucherpreisindex im September auf Jahresbasis um 3,7%. Damit blieb er unverändert gegenüber August, lag aber leicht über den Erwartungen. Ohne Berücksichtigung der Komponenten Energie (-0,5%) und Nahrungsmittel (+3,7%) entsprach die jährliche Inflationsrate im letzten Monat mit 4,1% den Erwartungen. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise brutto um 0,4% und ohne Energie und Nahrungsmittel um 0,3%.

Das inflationäre Umfeld belastet das Verbrauchervertrauen. Dieses verschlechterte sich im Oktober, wie der Vertrauensindex der Universität Michigan belegt, der sich von 68,1 Punkten im Vormonat auf 63 Punkte zurückbildete.

Schliesslich zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin robust. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe blieb in der Woche zum 2. Oktober mit 209’000 unverändert.

In Europa lag die jährliche Inflationsrate in Deutschland im September bei 4,5%, nachdem sie im Juli und August die Marke von 6% leicht überschritten hatte. Obwohl sich die Teuerung damit auf dem niedrigsten Stand seit Beginn des Krieges in der Ukraine befindet, ist sie in den Augen der Mitglieder der EZB immer noch hoch.

Die deutschen Verbraucherpreise stiegen im September um 0,3%. Auf harmonisierter Basis betrug die Inflation 4,3% im Jahresvergleich und 0,2% im Monatsvergleich.

In China soll die Regierung angesichts der sich nur langsam erholenden Wirtschaft in Erwägung ziehen, ihr Haushaltsdefizit durch die Emission neuer Schuldpapiere im Umfang von 137 Milliarden auszuweiten.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einem kleinen Plus von 0,45%, während der Technologieindex Nasdaq 0,18% einbüsste. Der Stoxx 600 Europe verbuchte einen Zuwachs von 0,96%.

 

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