Unternehmensergebnisse und geopolitisches Umfeld sorgen für Abwärtstrend
shade

Unternehmensergebnisse und geopolitisches Umfeld sorgen für Abwärtstrend

Flash boursier vom 30.10.2023

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.900.9510'323.714'014.3614'687.416'795.387'291.284'117.3712'643.0130'991.69919.78
Trend
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
%YTD-2.37%-3.66%-3.78%5.82%5.49%4.97%-2.15%7.24%20.80%18.77%-3.83%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

Die Aktienmärkte setzten ihre Konsolidierung in der vergangenen Woche fort, während sich die US-Wirtschaft trotz der geldpolitischen Straffung der US-Notenbank Fed weiterhin als sehr robust erweist. Der Abwärtstrend wurde durch die veröffentlichten Unternehmensergebnisse und das geopolitische Umfeld unterstützt.

Am Anleihenmarkt verharrten die Renditen trotz einer leichten Entspannung auf hohem Niveau. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen rutschte auf 4,85% ab, während diejenige der deutschen Bundesanleihen unverändert bei rund 2,80% notierte.

Trotz der aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen schwächt sich die US-Wirtschaft kaum ab. So stiegen die Aufträge für langlebige Güter im September mit +4,7% stärker an als erwartet, nachdem sie im August um 0,1% zurückgegangen waren, was eine solide Entwicklung der Unternehmensausgaben belegt. Ohne die Luftfahrtindustrie stiegen sie sogar um 0,5%, während die Konsensschätzung bei 0,3% lag.

Auf dem Arbeitsmarkt stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche vom 16. Oktober leicht um 10›000 auf 210’000, verglichen mit 200’000 in der Vorwoche. Die Zahl der Personen, die regelmässig Arbeitslosengeld beziehen, stieg weiter um 63’000 auf 1’790’000.

Der US-Privatsektor zeigte sich weiterhin dynamisch und verzeichnete im Oktober ein Wachstum; der Composite-Einkaufsmanagerindex stieg nach 50,2 Punkten im September auf 51 Punkte an.

In Europa beschloss die Zentralbank, ihre Leitzinsen unverändert zu belassen, da sich die Inflation verlangsamt, während es mit der Wirtschaft deutlich abwärts geht.

Tatsächlich verschlechterte sich die Aktivität des Privatsektors in der Eurozone aufgrund der nachlassenden Nachfrage im Oktober erneut stärker als erwartet. So fiel der Composite-Einkaufsmanagerindex, der das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor umfasst, im Oktober auf 46,5 Punkte, den niedrigsten Stand seit November 2022, nachdem er im September noch 47,2 Punkte erreicht hatte.

Darüber hinaus schrumpfte die Aktivität in Deutschlands Privatsektor im Oktober den vierten Monat in Folge. Diese Daten dürften die EZB dazu veranlassen, ihre Zinssätze auch in Zukunft nicht anzutasten.

In China hat die Regierung aus Sorge um das Wirtschaftswachstum den Prozentsatz des erlaubten Defizits zur Finanzierung ihrer Wirtschaft weitgehend gelockert. Dadurch wird ermöglicht, bis zum Jahresende mehr Staatsanleihen zu emittieren und die Wirtschaft des Landes mit der Finanzierung gezielter Ausgaben zu unterstützen.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einer Einbusse von -2,53%, während der Technologieindex Nasdaq um -2,62% nachgab. Der Stoxx 600 Europe verlor -0,96%.

 

Flash Boursier im PDF-Format herunterladen

 

Dieses Dokument dient ausschliesslich zu Informationszwecken. Die Daten stammen aus verlässlichen und aktuellen Quellen. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben wird jedoch keine Gewähr geleistet. Finanzmärkte und Finanzprodukte unterliegen naturgemäss hohen Verlustrisiken, die sich als nicht vereinbar mit der Risikotoleranz des Lesers erweisen können. Aus dem allenfalls in diesem Dokument aufgeführten bisherigen Leistungsausweis kann nicht auf die zukünftige Performance geschlossen werden. Dieses Dokument stellt keine Empfehlung und kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten für den Leser dar, und es können daher in keinem Fall Haftpflichtansprüche für die Bank daraus abgeleitet werden. Die Bank behält sich gegebenenfalls das Recht vor, von den Empfehlungen in diesem Dokument abzuweichen, insbesondere im Rahmen der Vermögensverwaltungsmandate für ihre Kunden und bei der Verwaltung von bestimmten kollektiven Anlagen. Die Bank ist eine Schweizer Bank, die der Aufsicht und Regulierung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) untersteht. Sie verfügt nicht über die Bewilligung einer ausländischen Aufsichtsbehörde und wird auch von keiner solchen beaufsichtigt. Folglich können der Vertrieb dieses Dokumentes ausserhalb der Schweiz sowie der Verkauf von bestimmten Produkten an Anleger mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz gewissen Beschränkungen oder Verboten gemäss ausländischem Recht unterliegen. Es obliegt dem Leser, sich diesbezüglich über seinen Status zu informieren und die ihn betreffenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten. Wir empfehlen Ihnen, sich an ausgewiesene Spezialisten in der Rechts-, Finanz- und Steuerberatung zu wenden, um Ihre Position im Verhältnis zum Inhalt dieser Publikation abzuklären.

Interessieren Sie sich für Finanz- und Wirtschaftsnachrichten ?

Die Bank Bonhôte heisst Sie herzlich willkommen und stellt Ihnen Ihre Finanz-Experten gerne zur Verfügung.

Cliquez ici pour en discuter

Interessieren Sie sich für Finanz- und Wirtschaftsnachrichten ?

Die Bank Bonhôte heisst Sie herzlich willkommen und stellt Ihnen Ihre Finanz-Experten gerne zur Verfügung.

Cliquez ici pour en discuter

Interessieren Sie sich für Finanz- und Wirtschaftsnachrichten ?

Die Bank Bonhôte heisst Sie herzlich willkommen und stellt Ihnen Ihre Finanz-Experten gerne zur Verfügung.

Cliquez ici pour en discuter

Interessieren Sie sich für Finanz- und Wirtschaftsnachrichten ?

Die Bank Bonhôte heisst Sie herzlich willkommen und stellt Ihnen Ihre Finanz-Experten gerne zur Verfügung.

Cliquez ici pour en discuter

Newsletter

Abonnieren Sie unsere Publikationen