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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
Letzter Stand | 0.90 | 0.96 | 10'579.67 | 4'174.67 | 15'189.25 | 7'047.50 | 7'417.73 | 4'358.34 | 13'478.28 | 31'949.89 | 948.26 |
Trend | |||||||||||
%YTD | -2.78% | -2.54% | -1.40% | 10.04% | 9.09% | 8.86% | -0.46% | 13.51% | 28.78% | 22.44% | -0.85% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
Die vergangene Woche ging mit einer deutlichen Erholung an den Aktienmärkten und einer Entspannung bei den Anleihenrenditen zu Ende. Nach dem schwachen Monat Oktober ist die Risikobereitschaft wieder gestiegen. Die Technologiewerte, die stärker von der Zinsentwicklung abhängig sind, erholten sich kräftig.
Die Reaktion der US-Anleihenmärkte war spektakulär. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen entspannte sich deutlich und fiel auf 4,50% zurück, diejenige der deutschen Bundesanleihen auf 2,65%.
Zur guten Performance der Märkte trugen mehrere Faktoren bei. Erstens legte das US-Finanzministerium einen langfristigen Finanzierungsplan offen, der etwas weniger umfangreich als erwartet ausfiel. Zweitens beschloss die US-Notenbank Fed einstimmig, die Leitzinsen zum zweiten Mal in Folge unverändert zu belassen, ein Szenario, das den Erwartungen entsprach. Letztlich liessen die Kommentare des Fed-Chefs nach dieser Entscheidung darauf schliessen, dass der Zinserhöhungszyklus zu Ende ist.
An der makroökonomischen Front zeigten verschiedene Daten, wie die Arbeitsmarktzahlen, in der Tat Anzeichen einer Verlangsamung. So wurden im Privatsektor im Oktober nur 113’000 neue Stellen geschaffen, während der Markt mit 150’000 gerechnet hatte. Und ausserhalb der Landwirtschaft wurden nur 150’000 Arbeitsplätze geschaffen, was ebenfalls unter den Erwartungen von 200’000 lag.
Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe in den USA fiel im letzten Monat in den Kontraktionsbereich. Der ISM-Index (46,7 Punkte) schrumpfte im Oktober den zwölften Monat in Folge, wobei sich das Tempo im Vergleich zum Vormonat erhöhte.
In Europa belegen die makroökonomischen Daten eine Verlangsamung der Inflation in mehreren Ländern. Die Preise im Euroraum stiegen im Oktober auf Jahressicht um 2,9%, nach 4,3% im September. Der Rückgang der Öl- und Gaspreise unterstützte diese Abschwächung.
Die Wirtschaft der Eurozone verzeichnete im dritten Quartal eine Kontraktion anstelle der erwarteten Stagnation. Das BIP bildete sich im Zeitraum von Juli bis September gegenüber den drei vorhergehenden Monaten um 0,1% zurück. Im Jahresvergleich resultierte mit 0,1% ein mageres Wachstum.
Das verarbeitende Gewerbe in China schrumpfte im Oktober unerwartet stark. Der betreffende Einkaufsmanagerindex lag im Oktober bei 49,5 Punkten, gegenüber 50,6 Punkten im Vormonat. Im Gegensatz dazu blieb der Dienstleistungssektor den zehnten Monat in Folge robust, verzeichnet aber keine grossen Zuwächse. Darüber hinaus schwächte sich das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal leicht ab und erreichte 4,9% im Jahresvergleich.
Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einem Plus von +5,85%, während der Technologieindex Nasdaq um +6,61% zulegte. Der Stoxx 600 Europe verbuchte einen Zuwachs von +3,45%.
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