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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
Letzter Stand | 0.88 | 0.95 | 11'071.77 | 4'523.31 | 16'759.22 | 7'526.55 | 7'554.47 | 4'604.37 | 14'403.97 | 32'307.86 | 975.01 |
Trend | |||||||||||
%YTD | -4.81% | -4.30% | 3.19% | 19.23% | 20.37% | 16.26% | 1.38% | 19.92% | 37.62% | 23.81% | 1.95% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
Der anhaltende Inflationsrückgang und die Abschwächung des US-Arbeitsmarktes sorgten in der vergangenen Woche für weiter steigende Kurse an den Aktienmärkten.
Die Anleihenrenditen blieben stabil, was vor allem auf die etwas besser als erwartet ausgefallene Arbeitslosenquote in den USA zurückzuführen war. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen liegt zurzeit bei etwa 4,25%, diejenige der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen bei rund 2,30%.
Der US-Arbeitsmarkt erreichte im Oktober den niedrigsten Stand seit Anfang 2021, da die steigenden Zinssätze eine Abschwächung der Wirtschaftsaktivität bewirken. So gingen die Stellenangebote im Oktober um 617’000 auf 8’733 Mio. zurück.
Im November wurden in den USA im Privatsektor nur 103’000 neue Arbeitsstellen geschaffen, während mit 130’000 gerechnet worden war. Darüber hinaus stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weiter an und erreichte in der Woche zum 2. Dezember 220’000.
Im Gegensatz dazu wurde in der US-Wirtschaft im November ein Anstieg der Arbeitsplätze ausserhalb der Landwirtschaft verzeichnet, der über den Markterwartungen lag. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,2 Prozentpunkte auf 3,7% der Erwerbsbevölkerung ab.
An der Wirtschaftsfront stieg die Aktivität im Dienstleistungssektor im November leicht an. Der Composite-Einkaufsmanagerindex lag bei 50,7 Punkten, was der vorhergehenden Schätzung und dem Stand vom Oktober entsprach.
Schliesslich nahm das Wachstum des US-Dienstleistungssektors im November stärker als erwartet zu. Der entsprechende ISM-Index stieg von 51,8 Punkten im Oktober auf 52,7 Punkte, während die Erwartungen bei 52,3 lagen.
In Europa schrumpft die Wirtschaft nach wie vor stark, was vor allem auf die schwächere Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen zurückzuführen ist. Es ist davon auszugehen, dass die Inflation in den kommenden Quartalen weiter zurückgehen, aber immer noch über dem Zielwert von 2% liegen wird. Die Wirtschaftsaussichten sind wenig ermutigend. Die Wirtschaft des Euroraums dürfte im vierten Quartal in eine Rezession abgleiten, bevor sie sich Anfang 2024 wieder erholt. Diese verschlechterte Wirtschaftslage könnte die EZB dazu veranlassen, die Zinssätze bereits im zweiten Quartal des nächsten Jahres zu senken.
In China lässt die Erholung der Wirtschaft auf sich warten. Obwohl sich der Dienstleistungssektor zu erholen scheint, bleiben die Importzahlen eher schwach.
Nachdem sich die Aktien im November kräftig erholt hatten, schloss der S&P 500 die Woche mit einem moderaten Zuwachs von +0,21%, während der Technologieindex Nasdaq um +0,69% zulegte. Der Stoxx 600 Europe verzeichnete ein Plus von +1,30%.
Diese Woche werden die Ankündigungen der Zentralbanken im Fokus stehen, welche die Entwicklung der Märkte bis zum Jahresende massgeblich beeinflussen dürften.
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