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05/03/2018

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging MArkets
Letzter Stand0.941.168'628.513'324.7511'913.715'136.587'069.902'691.257'257.8721'181.641'182.06
Trend
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
%YTD-3.79%-1.29%-8.03%-5.11%-7.77%-3.31%-8.04%0.66%5.13%-6.95%2.04%

Haupttrends :

1. Erholung der Aktienmärkte

2. Erhöhte Volatilität

Trend zu wechselhaften Märkten

Die Märkte haben sich ebenso schnell wieder erholt, wie sie eingebrochen waren, aber die Sache ist noch nicht ausgestanden. Die Volatilität ist und bleibt hoch und die Börsenindizes stehen in allen Regionen erneut unter Druck.

Die meisten Anleger machen Jerome Powell, dem neuen Chef der US-Notenbank Fed, und die neuen protektionistischen Massnahmen der Regierung Trump für diese Entwicklung verantwortlich.

Obwohl diese Befürchtungen und Erklärungen von Jerome Powell nachvollziehbar und begründet sind, lassen sie einen wichtigen Faktor, die Volatilität, ausser Acht. Die Volatilität wird in Korrekturphasen als normal betrachtet, ist jedoch auch Teil einer Wachstumserholung, vor allem in der Phase der Normalisierung der Geldpolitik. Dieses Umfeld ist mit Unsicherheiten bei verschiedenen Anklageklassen verbunden, an die sich die Anleger erst gewöhnen müssen.

In den kommenden Wochen und Monaten könnten die Finanzmärkte daher weiterhin Schwankungen unterworfen sein. Sie müssen die positive Erholung zuerst verdauen, die während 2016 und im Laufe von 2017 verzeichnet haben. Perioden mit starken Kursgewinnen werden meistens von einer Konsolidierungsphase gefolgt.

Angesichts der höheren Volatilität und der wechselnden Unsicherheiten sollten die Anleger konzentriert und auf eine langfristige Anlagestrategie ausgerichtet bleiben. Sie müssen sich bewusst sein, dass die Dinge ihre Zeit brauchen.

Der Markt sollte Tag für Tag ruhig verfolgt werden und man sollte sich nicht von den Analysten beirren lassen, die jede kleinste Bewegung kommentieren. Solange die Rezessionsrisiken gering bleiben, wie es zurzeit der Fall ist, kann das positive Anlageklima anhalten, wenn die Spannungen im Markt nach und nach abgebaut werden.

In der Zwischenzeit gilt es abzuwarten, bis sich die wichtigsten Indizes stabilisiert haben und wieder aufwärts tendieren. Eine gewisse Nervosität der Anleger in dieser Konsolidierungsphase kann nicht ausgeschlossen werden.

Wir empfehlen an der neutralen Gewichtung der internationalen Aktien festzuhalten, da es nicht der richtige Zeitpunkt ist, um die Aktien unterzugewichten.

Flughafen Zürich (ISIN: CH0319416936, Kurs: CHF 211.80)

Der Flughafen Zürich hat seine Zahlen für 2017 präsentiert und einen neuen Passagierrekord aufgestellt. Am Flughafen wurden über 29 Millionen Passagiere abgefertigt – ein neuer Rekord bzw. eine Zunahme von 6,3% gegenüber dem Vorjahr.

Der Flughafenbetreiber verbuchte eine Steigerung des Gesamtumsatzes von 2,4%. Davon entfallen 60% auf das Fluggeschäft und 40% auf das flugunabhängige Geschäft. Zum Wachstum beigetragen hat vor allem das Nichtfluggeschäft, da das Fluggeschäft durch die tieferen Flugbetriebsgebühren beeinträchtigt wurde.

Auch der um Sondereffekte bereinigte Reingewinn konnte um 4,5% gesteigert werden. Diese Ergebnisse entsprechen den Erwartungen. Auch 2018 sollte im Zeichen des Wachstums stehen: Wir rechnen mit einer Gewinnsteigerung zwischen 5 und 10%.

Der Einbruch des Aktienkurses von vergangenem Freitag (Tiefststand -5%) bietet eine günstige Kaufgelegenheit. Obwohl die Dividendenerhöhung nicht so hoch wie erwartet ausfiel, bietet der Titel ein solides Wachstum mit einer gut vorhersehbaren Entwicklung.

Kaufen, Kursziel: CHF 270.-

Monster Beverage Company (ISIN: US61174X1090, Kurs: USD 54.16)

Die Gesellschaft produziert und vertreibt Energy Drinks. Der Leader auf dem US-Markt hat mit Coca-Cola Bottling einen Vertriebsvertrag abgeschlossen, um die internationale Entwicklung voranzutreiben.

Für die Anleger, die sich auf ein besseres Ergebnis zum Jahresende eingestellt hatten, war die substanzielle Umsatzverlangsamung im vierten Quartal 2017 jedoch ein Schock. Der Titel korrigierte stark nach der Publikation der Ergebnisse. Die Betriebsmarge hatte sich infolge bedeutender Marketingausgaben und dem Bau neuer Vertriebsstellen auf 36,7% reduziert.

Der Umsatz wurde um 7,5% auf USD 810,4 Mio. verbessert. Der Gewinn je Aktie betrug 35 Cents, während die Analysten mit 37 Cents gerechnet hatten. Auch das Nachfragewachstum war in den USA schwächer als erwartet ausgefallen. Im Gegensatz dazu verzeichnete das internationale Segment, auf welches das Unternehmen zum Ausbau ihrer Geschäftstätigkeit setzt, mit einem Umsatzwachstum von +9% und dem Gewinn von Marktanteilen eine dynamische Entwicklung.

Die strategischen Initiativen, die auf zusätzliche Zielländer wie Argentinien, Indien und Belarus ausgerichtet sind sowie die Lancierung neuer Produkte in Kanada und den USA dürften dem Titel zusammen mit dem laufenden Aktienrückkaufprogramm neuen Auftrieb verleihen.

Empfehlung: Kaufen, Kursziel: USD 70.-

 

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